Tipps und Tricks rund um das Verfassen von Werbebriefen

Im Gegensatz zum verbreiteten Irrglauben sind Werbebriefe keinesfalls aus der Mode gekommen. Tatsache ist, sie werden gelesen und führen innerhalb zahlreicher Kampagnen zum gewünschten ROI. Wichtig in Werbebriefen sind die richtige Ansprache, der visuelle Effekt sowie die passende Verpackung der Botschaft. Selbstverständlich sollte ein einziger Werbebrief niemals für mehrere Zielgruppen verfasst werden. Daher ist die individuelle Zielgruppenansprache elementar für den Erfolg eines Werbebriefes. Hieraus ergibt sich der erste Tipp zum Verfassen der wichtigen Werbebrief-Texte.

1. Individuelle Zielgruppenansprache

Wie bei jeder Marketing-Aktion will auch bei einer Werbebrief-Kampagne allen Anstrengungen eine Analyse vorangestellt werden. Hierbei gilt es sowohl die Ziele als auch die Zielgruppe so genau wie möglich zu bestimmen, um die höchstmögliche Effizienz aus dieser Direktmarketing-Aktion generieren zu können. Welche Zielgruppe ist auf Ihr Produkt angewiesen? Welche Alleinstellungsmerkmale bieten Sie? Welche genaue Relevanz hat Ihr Produkt oder Dienstleistungsangebot für die angeschriebene Zielgruppe? Wenn Sie bereits die Zielgruppe exakt filtern konnten, dann machen Sie sich auch die Mühe, die richtigen Ansprechpartner herauszufinden. Werbebriefe, die an einen direkten Ansprechpartner adressiert sind, werden häufiger gelesen. Selbstverständlich ist es hierbei von Vorteil, wenn der Name richtig geschrieben ist. Gegenteiliges führt zumeist zu Unmut beim Adressaten, womit der Werbebrief schneller im Mülleimer landet, als es Ihnen lieb ist.

2. Kleider machen Leute

Dasselbe gilt auch für Ihren Werbebrief! Daher sollte der Brief dem Umstand entsprechend gekleidet sein. Seriosität und Schlichtheit sind im Business-Umfeld angeraten. Zudem stellt die Haptik ein wichtiges Moment dar. Wenn das Couvert alleine schon durch das Anfassen des Adressaten sein Interesse weckt, da es den haptischen Sinn stimuliert, kann dies als halbe Miete bezeichnet werden. Selbstverständlich gilt es das Logo und eine korrekte Absender-Adresse auf dem Couvert anzubringen, was mitunter zum Wiedererkennungswert beitragen kann. Ist der Brief für den B2C-Zweck geplant, darf es auch etwas bunter werden.

3. Persönlicher Mehrwert für die exakte Zielgruppe

Wenn es Ihnen gelingt, den Adressaten zum Lesen Ihres Werbebriefes zu bewegen, dann haben Sie das Gegenüber quasi in ein Verkaufsgespräch verwickelt. Nun will der potentielle Kunde überzeugt werden. Wecken Sie an dieser Stelle die Neugier des Adressaten und zeigen Sie ihm den persönlichen Vorteil auf, von welchem er bei Ihrem Angebot profitiert. Selbstverständlich sollten Sie hierbei nicht übertreiben, aber akzentuieren hat noch niemandem geschadet. Neben kurzen, prägnanten Sätzen sind Verkaufsargumente sehr wichtig. Diese können beispielsweise als drei kurze Bulletpoints formuliert werden.

4. Auf den ersten Blick interessant!

Der erste Eindruck des Couverts entscheidet darüber, ob der Werbebrief geöffnet wird, der erste Eindruck des Briefes hingegen, ob dieser gelesen wird. Sie haben also die Zielgruppe getroffen und der Adressat öffnet Ihren Werbebrief. Was nun? Kaum ein Mensch liest den Brief direkt. Dieser wird zunächst „überflogen“. An markanten, relevanten Stellen bleibt das Auge stehen. Diese können ein Logo, die Headline, fett gedruckte Verkaufsargumente oder ein PS sein.

5. Was denkt die Zielgruppe?

Während Sie den Text formulieren, machen Sie sich Gedanken über die Zielgruppe und versetzen Sie sich in ihre Gedankenwelt. Was denkt der Adressat? Womöglich: „Schon wieder ein Werbebrief“, auch dies kann ein passender Aufhänger für den Text sein. Nehmen Sie also die Gedanken Ihrer Zielgruppe vorweg und formulieren Sie diese im Text. Auf der anderen Seite können Sie auch Probleme der Zielgruppe aufgreifen und direkt im Anschluss die Lösung formulieren. Denken Sie zudem in der Headline an für Ihre Zielgruppe wichtige Signalwörter, ob diese „gratis“, „seriös“, „günstig“ oder „innovativ“ heißen mögen.

6. Call to Action! Unbedingt!

Im Onlinemarketing wird es mit Erfolg auf der Landingpage oder im Mailing verwendet. Im Werbebrief MUSS eine Handlungsaufforderung integriert sein, auf welche der gesamte Text ausgerichtet ist. Nachdem der Aufbau und die Signalwörter das Interesse des Lesers geweckt haben, die Headline ihn zum Lesen bewegt hat, muss er nun irgendwo ankommen. Und natürlich möchten Sie, dass er bei Ihnen ankommt. Per Mail, Telefon oder persönlich. Dies gelingt Ihnen mit der passenden call to action. Bieten Sie eine Besichtigung oder Bestellung des Produktes, eine Gratis-Beratung oder eine Terminvereinbarung an!

7. Post scriptum

Das PS wird oftmals schon beim Überfliegen des Textes gelesen. Hier bietet sich eine prägnante Zusammenfassung des Inhaltes oder des Sonderangebotes an. Darüber hinaus kann hier eine zweite Handlungsaufforderung, ein weiterer Vorteil, die allgemeine Kundenzufriedenheit gegenüber Ihrem Angebot oder ein Gratis-Angebot betont werden.

Fazit

Operativer Blindflug wird auch bei einem Werbebrief nicht zum gewünschten Erfolg führen. Daher sind hier Analyse und Konzeption die Grundpfeiler für eine hohe Resonanz. Definieren Sie Ihre Zielgruppen und versetzen Sie sich in diese! Achten Sie auf die visuelle Gestaltung von Papier und Text! Leiten Sie den potentiellen Kunden von der Headline bis zur Handlungsaufforderung und bieten Sie etwas Spezielles mit dem Werbebrief an! Auf diese Weise werden aus Lesern Interessenten, und aus Interessenten Neukunden!

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Robert Hoppe
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