Wichtige Begriffe für Ihren Adresskauf


Das Address-Base Glossar gibt Ihnen einen Überblick über wichtige Fachbegriffe aus der Welt des Adresskaufs und soll Ihnen helfen diese zu verstehen. Falls Sie bestimmte Begriffe vermissen oder Ihnen etwas nicht ganz einleuchtet, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Wir passen unsere Artikel gegebenenfalls gerne an Ihre Vorschläge an.


Adressen

Adressen kaufen

Adressen mieten


Adressmarketing

Bei dieser Form des Marketing werden Adressen eingesetzt, um Marketingaktionen zu realisieren. In der Regel wird mit postalischen Adressen gearbeitet, die zielgruppenspezifisch eingekauft und für individuell adressierte Briefe verwendet werden.


B2B

Dieses Kürzel steht für Business to Business und beschreibt das Geschäftsverhältnis zwischen zwei oder mehreren Firmen. Es wird vor allem verwendet, um Unternehmen zu bezeichnen, deren Zielgruppe hauptsächlich andere Unternehmen sind.


B2C

Dieses Kürzel steht für Business to Customer und beschreibt das Geschäftsverhältnis zwischen einer Firma und einem Endkunden. Es wird vor allem verwendet, um Unternehmen zu bezeichnen, deren Zielgruppe hauptsächlich Endkunden sind.


Best Practices

Branchen


Branchenadressen

Dieser Terminus beschreibt Firmenadressen, die nach Branchen unterteilt sind, z.B. Adressen von Bäckern oder Architekten.


Callcenter

Callcenter sind Dienstleister, die Telefonmarketing anbieten. Manche Callcenter arbeiten mit Datenhändlern zusammen und bieten neben telefonischer Akquise auch passende Zielgruppenadressen. Viele Callcenter lassen sich die Telefonnummern aber vom Kunden liefern, bei dem dann auch die Verantwortung für eventuell folgende Beschwerden liegt.


Cold Call

Dieser Begriff wird in der Telefonakquise gebraucht. Cold Calls sind Anrufe, die getätigt werden, ohne dass bereits eine Beziehung zum Angerufenen besteht. Es wird also jemand angerufen, der noch kein Kunde oder Interessent ist. Für solche Anrufe muss eigentlich eine Werbeeinwilligung des Betroffenen vorliegen.


Conversionrate

Zur Auswertung von Marketingkampagnen werden Conversions gezählt. Eine Conversion kann ein Kauf sein, aber auch ein Interessent oder eine anderweitige positive Reaktion auf eine Werbeaktion. Die Conversionrate ist der Wert, der sich ergibt, wenn man die Anzahl der Empfänger einer Werbeaktion ins Verhältnis zu den tatsächlichen Conversions setzt.


Crossmediale Kampagnen

Wenn für eine Marketingkampagne mehrere Kanäle genutzt werden, kann das als crossmediale Kampagne bezeichnet werden. Zum Beispiel ist das der Fall wenn auf eine Briefsendung eine Telefonaktion folgt und die Kampagne zusätzlich auf Facebook beworben wird. Der Einsatz mehrerer Kanäle steigert die Kaufquoten.


Dialogmarketing

Man spricht von Dialogmarketing, wenn der Sender in einen Dialog mit dem Empfänger tritt. Der Empfänger wird dabei persönlich angesprochen und zu einer Interaktion aufgefordert. Hauptsächlich wird der Begriff in Zusammenhang mit Telefon-, Brief- und E-Mail Marketing verwendet.


Direktmarketing

Beim Direktmarketing wird im Gegensatz zur allgemeinen Anzeigenwerbung ein individueller Empfänger angesprochen.


Direktvertrieb

Beim Direktvertrieb steht keine Handelskette zwischen einem Unternehmen und dem Endkunden. Das Unternehmen verkauft direkt an den Endkunden.


DSGVO


Dubletten-Abgleich

Ein Dubletten-Abgleich stellt sicher, dass nicht dieselben Datensätze mehrfach in einem Adresspaket vorkommen. Meistens wird über die postalische Adresse abgeglichen, oft aber auch über die Telefonnummer oder Webseite. Je mehr Komponenten mit einbezogen werden, desto genauer kann der Dublettenabgleich sein. Wenn zu wenige Informationen einbezogen werden, kann es auch zu false positives kommen. In diesem Fall werden Adressen aussortiert, die eigentlich keine Dubletten sind.


E-Mail Adressen


E-Mail-Marketing

E-Mail Marketing umschreibt Direktmarketing an E-Mail Adressen. Durch eine streng geregelte Opt-In Thematik können E-Mails nur an Empfänger versendet werden, die eingewilligt haben, vom Versender E-Mails zu erhalten.


Erste und zweite Führungsebene

Die erste Führungsebene bezeichnet je nach Form des Unternehmens den Geschäftsführer, Inhaber oder Filialleiter. Die zweite Führungsebene umfasst Bereichsleiter wie zum Beispiel Marketing- und Personalmanager.


Firmenadressen

Eine Firmenadresse ist die postalische Anschrift eines Unternehmens. Im Adresshandel umfasst eine Firmenadresse oft zusätzliche Merkmale wie die Branche, eine Webseite, eine Telefonnummer, die Firmengröße und ähnliche Informationen.


Firmenadressen kaufen

Firmendatenbank

Gekaufte Adressen einsetzen


Handelsregister-Daten

In das Handelsregister werden Firmen eingetragen und dokumentiert, die bestimmte Unternehmensformen haben. Darunter fallen zum Beispiel GmbHs oder AGs, aber auch eingetragene Kaufleute. Für manche Unternehmen besteht eine Publikationspflicht, andere lassen sich freiwillig eintragen. Im Handelsregister werden Neueintragungen dieser Unternehmen vermerkt sowie Änderungen, Berichtigungen und Löschungen.


Infopost


Kaltakquise

Kaltakquise richtet sich an Empfänger, zu denen bisher kein Kontakt besteht. Um Direktmarketingkampagnen an neue Empfänger starten zu können, werden in der Regel Adressen eingekauft.


Lead

Bei einem Lead handelt es sich um einen vorqualifizierten Kontakt. Ein Lead kann z.B. bei einer Messe entstehen, indem ein Messebesucher sein Interesse an einem bestimmten Thema anmeldet oder durch eine Anmeldung bei einem themenbezogenen Newsletter.


Lead Generierung

Listbroker

Listbroking


Lettershop

Lettershops sind Dienstleistungsunternehmen, die den Druck, das Kuvertieren und das Adressieren von postalischen Sendungen sowie sämtliche dazu notwendigen Zwischenschritte übernehmen. Sie sind auch unter dem Begriff Mailingservice bekannt.


Mailingservice

Neukundengewinnung


Opt-In

Opt-In ist die im Englischen gebräuchliche Formulierung für eine Werbeeinwilligung. Ein Opt-In sollte immer aktiv und bewusst erteilt werden.


Postadressen


Responsequote

Eine Metrik zur Messung des Erfolges stellt im Dialogmarketing die Responsequote dar. Beispielsweise wurden im Rahmen einer Postsendung 2.000 Briefe versendet, davon kamen 80 positive Rückmeldungen zurück. Damit ergibt sich eine Responsequote von 2.000/80 = 4%. Konkret bedeutet dies, dass man mit 4% Interessenten im Rahmen dieser Kampagne rechnen kann. Beim Telefonmarketing ist in der Regel die Quote höher, da hier eine direkte Interaktion mit dem potentiellen Interessenten stattfindet. Die Responsequote hängt aber nicht nur vom dem erworbenen Adressmaterial ab, sondern auch von dem Produkt oder der Dienstleistung, das oder die angeboten wird. Weiter spielen bei Postsendungen die Form und der Aufbau eine Rolle sowie beim Telefonmarketing das Können des jeweiligen Verkäufers.


Streuverluste

Als Streuverluste bezeichnet man diejenigen Adressen, welche zwar zu einer bestimmten Zielgruppe eines Unternehmens gehören, jedoch an den Leistungen oder Produkten kein Interesse haben. Bei der Selektion von Adressmaterial können Streuverluste nie ausgeschlossen werden. Ist ein Produkt oder Leistung für ein Unternehmen X aus der Branche XYZ interessant, ist es für das Unternehmen Y vielleicht trotzdem nicht von Relevanz. Gründe für fehlende Relevanz können unter anderem sein, dass das Unternehmen ein Produkt eines Wettbewerbers schon im Einsatz hat oder in der Unternehmensgröße oder Ausrichtung unpassend ist.


Telefonmarketing

Telefonmarketing umschreibt Direktmarketing per Telefon. Dieses ist streng geregelt. Es dürfen nur Personen angerufen werden, die eingewilligt haben, vom Betroffenen angerufen zu werden. Bei Firmenadressen gilt eine Grauzone, weil man von einer mutmaßlichen Einwilligung ausgehen darf. Wann diese vorliegt, wird vor Gericht aber mitunter aber sehr eng ausgelegt.


Unternehmensverzeichnis

Volllizenz

Werbeeinwilligung


Zielgruppe

Die Zielgruppe sind im Sinne des Direktmarketing diejenigen, die man mit Werbung ansprechen möchte. Man sollte seine Zielgruppe möglichst genau definieren, bevor man Adressen kauft, um Streuverluste gering zu halten. Bei Firmenadressen könnte das zum Beispiel eine Einschränkung auf eine bestimmte Branche. Region oder Firmengröße bedeuten.


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