Sponsorengewinnung mit Firmenadressen

Firmenadressen Biomasse2014 konnte die Gemeinde Wüstenrot zusammen mit der Firma Solarart und mit Hilfe vieler weiterer Unterstützer ein lange geplantes Biomassezentrum realisieren. Um das Projekt zu finanzieren, wurden Sponsoren benötigt. Diese sollten unter anderem durch den Versand einer Postmailingaktion gesammelt werden.

Wieso ein Biomassezentrum?

Die Idee zum Biomassezentrum entstand bereits 2007 als die Gemeinde Wüstenrot den Beschluss gefasst hat bis 2020 Teil des Projekts Plusenergiegemeinde zu werden. Das bedeutet, dass die Gemeinde ihren kompletten Energiebedarf aus lokalen Ressourcen decken will. Zu diesen Ressourcen zählen regionale Rohstoffe wie z.B. Strauch- und Baumabfälle oder auch Holzreste aus dem Wald. Um den daraus resultierenden Bedarf an vorbehandelter Biomasse decken zu können, entstand die Idee für ein Biomassezentrum.

Das Sammeln und die Vorbehandlung der Biomasse ist notwendig, um eine reibungslose Energieversorgung zu gewährleisten und die erneuerbaren Energien damit ernsthaft konkurrenzfähig gegenüber konventionellen Energiequellen wie Öl und Gas zu machen. Bisher ist die Störanfälligkeit von Heizkraftwerken, die mit Biomasse Energie erzeugen ein Manko, das konventionelle Energiequellen nach wie vor unverzichtbar macht.

Firmen als mögliche Sponsoren

Wichtig für das Projekt waren vor allem passende Sponsoren. Um mögliche Sponsoren über das geplante Projekt zu informieren, wurde ein Postmailing geplant. Als Zielgruppe kommen im Prinzip sämtliche Unternehmen in Frage, die sich gerne an einem gemeinnützigen Projekt beteiligen würden.

Eine entsprechende branchenübergreifende Adressauswahl wurde im Address-Base Shop gekauft. Insgesamt wurden 4.270 Firmenadressen mit Telefonnummer aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen und Thüringen gekauft. An diese Adressen wurde, wie geplant, ein Postmailing versendet.

Erfolg des Projekts

Die Resonanz war sehr positiv und letztlich konnte das benötigte Kapital für das Biomassezentrum in Wüstenrot durch kleinteilige Unternehmensdarlehen sowie mit Hilfe regionaler Banken bereitgestellt werden. Man konnte sich auch als Bürger bereits ab 1.000 € beteiligen und erhält 5% Zinsen bei Laufzeiten ab 5 Jahren.

Unterstützung fand das Projekt auch im Bundesforschungsprojekt envisage, das zum Ziel hat auf Erdgas als Heizmöglichkeit zu verzichten. Die Alternative soll Nahwärmeversorgung darstellen, die aus Biomassebrennstoffen gewonnen wird. Das Biomassezentrum soll zunächst die umliegenden Heizanlagen versorgen und zukünftig auch privaten Biomasseheizungen zur Verfügung stehen.

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Robert Hoppe
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