Den richtigen Adressanbieter finden

Viele Unternehmen entscheiden sich für den Kauf von Adressen, um eine Werbekampagne voranzutreiben. Dabei wünschen sich die meisten eine unkomplizierte Abwicklung, qualitativ hochwertiges, und vor allem aktuelles Adressmaterial. Doch die Auswahl ist groß, sowie die Verunsicherung. Adressanbieter oder auch Adressbroker bzw. Listbroker genannt, gibt es an jeder Ecke. Einige locken mit extrem günstigen Preisen, andere werben mit einem Opt-In zu jeder E-Mail. Doch was ist erlaubt und wie können Sie einen dubiosen Anbieter von einem Seriösen unterscheiden?

Unseriöse Adressanbieter erkennen

Wie in fast jedem Business, gibt es auch im Adresshandel unseriöse Anbieter. Daher sollten Sie sich vorab gut über das Unternehmen informieren bei dem Sie Adressen kaufen wollen. Einige Indikatoren weisen drauf hin, dass ein Adresshändler nicht vertrauenswürdig ist. Treffen mehrere der folgenden Punkte zu, sollten Sie den Adresskauf bei diesem Anbieter nochmals überdenken.

  • schlechte telefonische Erreichbarkeit
  • Adressen werden mit Opt-In angeboten
  • Keine oder mangelhafte Aufklärung über die DSGVO
  • Kein Firmensitz in Deutschland
  • Kein Ausgleich für veraltete oder falsche Adressen
  • Zu niedrige Preise

Ist der Preis immer ein Qualitätsmerkmal?

Ein niedriger Preis deutet nicht in jedem Fall darauf hin, dass ein Adressanbieter unseriös ist. Durch verbesserte Technologien der digitalisierten Informationsbeschaffung, können viele Adresshändler Ihre Preise günstig halten. Somit bedeutet ein besonders teurer Preis nicht gleich hervorragende Qualität, genauso wenig wie ein niedriger Preis ein Hinweis für schlechte Qualität sein muss. Allerdings sollten Sie hellhörig werden, wenn Ihnen hunderttausende Adressen für wenige hundert Euro angeboten werden.  

Kann ich Adressen mit Opt-In kaufen?

Einige Adressanbieter werben damit, dass die Daten bereits über ein Opt-In, also eine Werbeeinwilligung verfügen. Lassen Sie sich von dieser Information nicht in die Irre führen.  Eine Werbeeinwilligung ist nie übertragbar und somit auch nicht verkäuflich. Ein Adresshändler, der Ihnen Opt-In Adressen anbietet, kann nicht seriös sein.

Wie wähle ich einen Adressanbieter aus?

Um sich ein möglichst umfassendes Bild von einem Adresshändler zu machen, sollten Sie den Kundenservice kontaktieren, hier trennt sich meist schon die Spreu vom Weizen. Ein seriöser Anbieter ist telefonisch erreichbar und wird Sie über alle wichtigen Belange des Adresskaufs aufklären. Lassen Sie sich auf der Grundlage Ihrer Kriterien ein unverbindliches Angebot erstellen. Hier können Sie auch gleich mehrere Adresshändler kontaktieren und anschließend die Angebote vergleichen.  

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Aktualität der Daten. Werden diese in zu großen Abständen oder generell zu selten aktualisiert, kann dies zu einer hohen Irrläuferquote führen. Dabei handelt es sich um veraltete Adressen, die nicht mehr kontaktiert werden können. Irrläuferquoten zwischen 3% und 10% sind allerdings noch in einem vertretbaren Rahmen. Sollte diese Quote jedoch überschritten werden ohne dass der Adresshändler Ihnen Ausgleichsadressen anbietet, sollten Sie von diesem Adressverlag absehen.  

Fazit

Entscheiden Sie sich für den Anbieter, der Ihre Wünsche am besten umsetzen kann. Der Preis sollte dabei nicht immer das ausschlaggebende Kriterium sein. Ein genauerer Vergleich verschiedener Adresshändler kann Sie davor bewahren Adressen minderer Qualität zu kaufen.

Bildquelle: Pixabay

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Über den Author

Merle Baehr
Merle Baehr arbeitet für Address-Base als Marketingverantwortliche und veröffentlich regelmäßig Blogartikel. Außerdem ist sie im Customer Support tätig und bearbeitet die Anfragen unserer Kunden.

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